Bücher

 

Die Idee, die Produktion auf eBooks umzustellen, bestand schon länger. Der Markt im deutschsprachigen Raum ließ uns aber zaudern. Die Texte, die verlegt werden sollten, waren nicht technikorientiert, ebenso wurde kein Life-Style und modisches Genre bedient. Mit anspruchsvoller Belletristik und Philosophie bewegen wir uns in Bereichen, in denen immer noch der Buchdruck dominiert.

Der Verlag entstand 1994/95 aus einer Forschungsinitiative, dem Sprachanalytischen Forum. Das besondere Interesse gilt Weiterentwicklungen der analytischen Philosophie als auch der Belletristik. Neu hinzugekommen ist in der Rubrik ‚Bücher‘ eine Unterrubrik ‚Presse‘, die Zip-Ordner mit Material zur Verfügung stellt. Ebenso sind dort ein kleines Verlagsportrait aus der Rheinischen Post und ein kurzer Hintergrundbericht der WAZ zugänglich.

Die Umstellung der Produktion hat aber zu Kritiken an der marktrelevanten Technik geführt: Sie werden in Materns Artikel → Das digitale Herz der Buchbranche [derFreitag] erläutert – auch als → Gastbeitrag im AKPELOG des Börsenvereins zu finden. Technisch produzieren wir die eBooks, die nicht als PDF inklusive Seitenzahlen angelegt sind, in ePub 2.01. Dies ist inzwischen ein Standard, der übergreifend von Lesegeräten und -software unterstützt wird. Für die Kindle-Versionen erfolgt eine Konvertierung mit einer Software, die vom Kindle-Hersteller stammt.
Den Vertrieb an die Shops der Buchhändler übernimmt für uns → Libreka , einer Einrichtung, die dem Börsenverein des deutschen Buchhandels und seiner Marketinggesellschaft zuzurechnen ist.

Leser, die noch über kein spezielles Lesegerät verfügen, können auch in den Genuss kommen, sich mit eBooks vertraut zu machen. Wie sich PDF-Dateien am Computer anzeigen lassen, weiß inzwischen (fast) jeder. Eine solche einfache Handhabung ist auch mit EPub-Dateien möglich: Das kleine Programm → Calibre, das als freier EBook-Manager das Netz erobert hat, ist auch ein hervorragender Viewer. Der große Vorteil: Das 'Bildschirmfenster' lässt sich beliebig vergrößern bzw. verkleinern.

Unsere Titel lassen sich in unterschiedlichem Umfang bei den großen Händlern online erwerben. Alle Titel sind z.B. bei Weltbild.de, Amazon.de und Google Play erhältlich. Doch auch einige kleinere lokale Händler verfügen inzwischen über Online-Shops, in denen auch unsere Titel gelistet sind: hervorgehoben sei z.B. die → Buchhandlung ocelot, Berlin, ebenso die → Mayersche Buchhandlung in Duisburg:

Buchhandlung ocelot, Berlin (Verlagsseite)
Mayersche Buchhandlung, Duisburg (Verlagsseite)
Lehmanns Media (Verlagsseite)
hugendubel.de (Verlagsseite)
Thalia (Verlagsseite)
Weltbild (Verlagsseite)
buch.de (Verlagsseite)
buecher.de (Verlagsseite)
Kobo (Verlagsseite)
Barnes & Nobles (Verlagsseite)
Amazon Kindle (Verlagsseite)
iBookstore (Startseite)

An Google Play (Startseite) liefert der Verleger selber aus.

Auch einige Bibliotheksdienstleister führen inzwischen unsere eBooks:

EBSCO (Homepage)
Rakuten OverDrive (Homepage)

Die Landes- und Universitätsbibliothek Düsseldorf sammelt übrigens unsere digitalen Produkte, als PDF bzw. ePub.

Noch ein kurzer Blick zurück: Der Verlag entstand 1994/95 aus einem Kreis von Autoren um das Sprachanalytische Forum, das sich mit Philosophie beschäftigte. Zu den ersten Veröffentlichungen gehörten zwei Studien über Sprachphilosophie und Messianismus bei Max Horkheimer und Theodor W. Adorno (vgl. Kai Pege: Über Horkheimers und Adornos Auffassungen philosophischer Sprache. Eine Analyse im Kontext jüdischer Theologien. Duisburg 1995; Reinhard Matern: Über Sprachgeschichte und die Kabbala bei Horkheimer und Adorno, Duisburg 1995.) Die Fachzeitschrift ‚Information Philosophie‘ zählte diese Werke zu den wichtigen Fachpublikationen über die Philosophen. 1997 wurde, mit der Schriftstellerin Caroline Hartge als Herausgeberin, das „Handbuch deutschsprachiger Literaturzeitschriften“ (vgl. → Die Zeit, 25. Juli 1997) publiziert, 2001 herausgegeben vom Archiv für alternatives Schrifttum NRW e. V (vgl. → literaturkritik.de, 03. März 2004). Von 1997 bis 1999 erschien die Literaturzeitschrift ExKurs; es handelte sich um Hefte, die von je einem Autor oder einem Team belegten werden konnten. Zu den Autoren gehörten u.a. Günther Kaip, Michaela Seul und Björn Kuhligk.

Schließlich ist auf das Sprachanalytische Forum einzugehen, das ein verlagsinterner Gesprächskreis geworden ist, der aus dem gleichnamigen Institut entstand. Dieses Institut musste als selbständige Institution aufgelöst werden, weil es von den Betreibern nicht mehr finanzierbar war. Zwei Titel konnte das philosophische Institut noch herausgeben, die beiden Bände über die Sprachphilosophien von Horkheimer und Adorno, danach ging die Arbeit des Instituts in das Forum und den Verlag über.
Das Philosophie-Programm des Verlags wächst mit der philosophischen Arbeit des Forums. Engine Hedda hat darüber einige Informationen in → einem Ihrer Videos hinterlassen. Sie berücksichtigte die Zeitspanne von 1995 bis 2015.
Die Autoren des Forums sind jedoch nicht ausschließlich philosophisch tätig, sondern haben auch Freude daran, belletristische Essays zu verfassen. Der Unterschied ist den Autoren durchaus klar.